Wie jeder weiß, fand vor 14 Gigajahren der Urknall statt und damit auch die Geburt des Universums. Unser Sonnensystem, die Milchstraße, entstand vor 4,6 Gigajahren und unsere Erde vor 4,5 Gigajahren.
Zwischen dem Moment, in dem Sie diesen Text lesen und der Entstehung unserer einzigen Existenzgrundlage, dem Planeten auf dem wir leben, liegen also 4,5 Gigajahre. In dieser (für das Universum relativ kurzen) Zeit konnte die Evolution aus den damals wohl in Meeren lebenden Einzellern uns Menschen schaffen.
Was ist Evolution?
Die Evolution beruht auf der Evolutionstheorie des Engländers Charles Darwin. Sie schreibt vor, dass sich ein Tier über Generationen an seine Umgebung zu seinem Nutzen anpassen wird. Nehmen wir als Beispiel zwei Arten von Tropenvögeln. Die eine Gruppen lebt an einem Ort, an dem große Äpfel an den Bäumen wachsen, jedoch sind ihre Schnäbel sehr klein angelegt. Bei der anderen Gruppe der Vögel ist es andersherum: An den Bäumen wachsen kleine Kirschen, aber die Schnäbel der Vögel sind so groß, dass sie die Kirschen immer mitsamt Stiel verzehren. Halten sie diese Momentaufnahme der unzufriedenen Vögel in ihrem Gehirn fest. Kommen sie nun nach mehreren Generationen Vögeln wieder und schauen sich die beiden Vogelschwärme an, so kann man beobachten, dass die Vögel bei den Äpfeln nun große Schnäbel haben und Vögel bei den Kirschen nun kleine. Genauso ist es mit uns Menschen vonstatten gegangen. Die frühen Einzeller wurden zu Fischen, diese gingen an Land. An Land entwickelten sie sich weiter zu Affen und aus diesen sind, dank der Evolution, wir Menschen geworden. Erst kam das Zeitalter Hadaikum und dann das Archaikum. Im Proterozoikum, das auf das Archaikum folgte, entwickelten sich die ersten Lebensformen mit einem komplexeren Körperbau und Weichtiere, wie Quallen. Und nun, in der Gegenwart, haben wir Tiere mit größeren Knochen.
Sind nur die Menschen von der Evolution betroffen?
Wir verdanken also unsere fortgeschrittene Lebensform der Evolution, die bei uns sehr schnell verläuft. Sie wird vermutlich auch nie enden. Aber nicht nur der Homo Sapiens entwickelt sich weiter. Bei einem Experiment mit Orang-Utans hat ein Affe, ohne dass es vorher geplant oder trainiert worden war, einen Behälter, der Essen beinhaltete, mit einem spitzen Stein aufgebrochen. Aufgrund prähistorischer Funde konnte man erkennen, dass die Neandertaler (die Vorfahren der Homo Sapiens) auch in der Steinzeit begonnen haben Steine als Werkzeug zu benutzen. Könnten sie also in 2 Gigajahren einen Schimpansen, oder einen Orang-Utan als Vorgesetzten haben? Zum Glück können wir uns diese Frage vermutlich erst in 2 Gigajahren beantworten.
Fazit
Entwickelt sich ein Lebewesen zu seinen Gunsten körperlich ohne eigenen Einfluss weiter, so sprechen wir von Evolution. Diese beruht auf der Evolutionstheorie des Engländers Charles Darwin. Nicht nur wir Menschen sind durch die Evolutionstheorie entstanden: Auch andere Lebewesen sind von der Evolution betroffen, wie zum Beispiel Orang Utans.
Quellenangaben
Bildquellen
Textquellen
Das Universum, Stephen & Lucy Hawking (Vortrag von Dr. Brandon Carter)